Folgende Kandidaten treten zur Wahl des Ortsbeirates Holzweiler am 09.06.2024 an:
Hinweis zu den Wahlvorschlägen der SPD und Grünen: Da diese beiden Wahlvorschläge nur jeweils zwei Kandidaten enthalten, können für diese Parteien nur max. 6 Stimmen vergeben werden. Wird also nur das Listenkreuz bei einem dieser beiden Wahlvorschläge gesetzt, geht eine Stimme verloren. Wer dies nicht wünscht, sollte ggf. die 7. Stimme an anderer Stelle oder alle sieben Stimmen einzeln vergeben.
Bei einer Liste mit 3 Kanditaten führt ein ausschließliches Ankreuzen der Liste dazu, dass der Kandidat Nr. 1 mehr Stimmen erhält als Nr. 2 und 3. Dies kann dazu führen, dass Kandidat Nr. 1 in den Ortsbeirat einzieht, obwohl für Nr. 2 und/oder 3 mehr Einzelstimmen vergeben wurden. Wer dem entgegenwirken möchte, sollte auch hier die Vergabe von entsprechenden Einzelstimmen vorziehen.
Wahl des Ortsvorstehers:
Zur Wahl stehen:
- Martin Göddertz, FDP
- Thure Rech, SPD
- Sebastian Kernenbach, parteilos
Zu den Ortsvorsteher-Kandidaten:
Der FDP-Kandidat Martin Göddertz hat sich sehr deutlich zu zwei Themen des Ortsbezirks positioniert. Mehr als das: Diese beiden Themen benennt der an der Schönbergstraße wohnende Feuerwehrmann auf seiner dafür eingerichteten Facebook-Seite sogar als Gründe dafür, dass er überhaupt als Ortsvorsteher kandidiert:
1. Ein neues Feuerwehrhaus (auf heutigem Ackerland zwischen Holzweiler und Esch)
2. Die Umgehungsstraße (also eine Verlagerung des Verkehrs weg von der Schönbergstraße)
Ich halte es für sehr bedauerlich, wenn Kandidaten sich nicht bewusst sind, was eigentlich die Aufgaben eines Ortsvorstehers sind. Das Kämpfen auf Biegen und Brechen für die persönlichen Interessen anstatt die demokratischen Entscheidungen der gewählten Ortsbeiratsmitglieder zu fördern und diese dann gegenüber der Gemeinde zu vertreten, kommt mir aus der Vergangenheit irgendwie bekannt vor.
Auch der SPD-Kandidat Thure Rech führt in seiner Vorstellung als Ortsvorsteher-Kandidat seine politischen Ziele auf. Immerhin formuliert er etwas zurückhaltender als der FDP-Kandidat.
Sowohl die kurze Vorstellung des dritten, parteilosen Kandidaten, Sebastian Kernenbach, als auch die Tatsache, dass er nicht als Ortsbeiratsmitglied, sondern ausschließlich als Ortsvorsteher kandidiert, lassen hoffen, dass ihm die möglicherweise auf ihn zukommenden Aufgaben klar sind. Ob dem tatsächlich so ist, wird sich dann im Falle seiner Wahl zeigen.